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Eingebettet im Elbtal, an der Sächsischen Weinstraße, zwischen der ehemaligen Residenzstadt Dresden im Osten und dem ehemaligen Bischofssitz Meißen in westlicher Richtung, zwischen den Wiesen und Obstgärten der Elbaue im Süden und den nördlich gelegenen Weinhängen der Lößnitzberge liegt die Stadt Radebeul.
Die geografische sowie kulturhistorische Lage inspirierte und inspiriert Bewohner und Besucher zu schöpferischer Schönheit und Erfindungsreichtum. Bewunderer gaben der Stadt blumige Beinamen wie die „Perle der Lößnitz“, Gartenstadt, Weinstadt, Villenstadt oder „Sächsisches Nizza“.
Das Nebeneinander von Dorfkernen, wenigen mehrstöckigen Wohnblöcken, parkähnlichen Hausgärten, schlichten Winzerhäusern, repräsentativen Landhäusern, zurückhaltend noblen und manchmal protzigen Villen, prägt den Reiz der Lößnitz, einer Stadtlandschaft aus ursprünglich zehn Orten.
Bis heute werden die Weine in einem der nördlichsten Anbaugebiete Europas, auf den Steillagen der Lößnitzhänge, von Hand gepflegt.
Die Pfeifen der Dampfloks von der Schmalspurbahn und das Horn der Schaufelraddampfer auf der Elbe tönen in Abständen über der Stadt.
Einmal im Jahr treffen sich hier sogar die Indianer aus allen Teilen dieser Welt, von Tombstone in Arizona bis Wladiwostok.
Täglich laden Anmut, Glanz, Betriebsamkeit und Stille zum Verweilen.
Auch Könige wussten dies zu schätzen. Die sächsischen Kurfürsten Johann Georg I., Johann Georg II., August der Starke und dessen Sohn August III. haben in Radebeul nachhaltig ihre Spuren hinterlassen.
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